Volleyball

Mit Biss ins neue Jahr

Volleyball-Landesliga: Telekom Post SV Bielefeld II - TuS Leopoldshöhe 2:3

 

Die Marschroute für die Rückrunde ist den Leopoldshöherinnen klar: Siege müssen her - um endlich Punkte zu sammeln und die Abstiegszone zu verlassen. Trotz sehr dünner Personaldecke und einer ungewohnten Aufstellung konnten die Mädels ihre guten Vorsätze in die Tat umsetzen. Sie gewannen die Partie gegen die Zweitvertretung aus Bielefeld mit 3:2.

Zunächst begann das Spiel jedoch sehr schleppend auf Seiten der Löwinnen. Ein wenig Verunsicherung aufgrund der ungewohnten Aufstellung und der Lichtverhältnisse war zu spüren, ebenso fehlte die Präzision im Spiel. Die Gegnerinnen nutzen das konsequent aus und so ging der Satz sehr deutlich mit 15:25 verloren.

Im zweiten und dritten Satz lief es dann deutlich besser. Die Löwinnen gewannen an Sicherheit und zeigten jetzt, wie bissig sie sein können. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Die Leopoldshöher Angreiferinnen fanden immer häufiger die Lücke in der gegnerischen Abwehr und konnten einige Bigpoints für sich verzeichnen. Zudem stand die Annahme in den beiden Sätzen sehr sicher, so dass ein guter Spielaufbau möglich war. Folgerichtig gingen die beiden Sätze jeweils mit 25:22 an die Leos.

Statt im vierten Satz alles klar zu machen brachen die Leos ein. Plötzlich lief nicht mehr viel zusammen, es schien, als sei den Löwinnen der Biss verloren gegangen. Schwächen in der Annahme trafen auf gute Aufschläge vom Gegner und der Satz ging mit 13:25 an Bielefeld.

Der TieBreak musste also, wie bereits im Hinspiel, diese Partie entscheiden. Hier erwischten die Leos den deutlich besseren Start, beim Stand von 8:4 wechselten sie die Seiten. Die Leopoldshöherinnen behielten auch die Nerven, als der Post SV nochmal ein wenig aufdrehte. Den entscheidenden Matchball zum 15:11 verwandelte Kiki Pätkau, die heute auf der Mittelblocker-Position aushalf, mit einem Block.

Die Freude nach dem Sieg in dieser sehr intensiven Partie war groß. Trainer Arno Zantow lobte seine Löwinnen für das gute Spiel: "Das war ein ganz wichtiger Sieg und eine starke Leistung. Wenn wir jetzt noch etwas mehr Konstanz finden, dann sollte die Rückrunde deutlich besser laufen als die Hinrunde." Am kommenden Sonntag erwarten die Leos um 11:00h dann die Erstvertretung der Bielefelderinnen in der Zweifachhalle. Bis dahin hofft das Team, dass die vielen Kranken wieder genesen und zurück im Kader sind.

Es spielten: Nicole Steinmeier, Jana Blankenstein, Marina Glatthor, Almuth Mäscher, Kiki Pätkau, Julia Popiolek, Melanie Lehbrink, Irma Löwen