Am Sonntagnachmittag traten die Leos beim Verbandsliga-Absteiger aus Bielefeld an. Gerne wollten sie von dort ein paar Punkte entführen.
Ihre Ambitionen machten die Leos direkt im ersten Satz klar. Nach dem sie zunächst in Rückstand gerieten erwachten die Löwinnen und zeigten ihre Bissigkeit. Schnell war der Rückstand aufgeholt und sie lieferten sich mit den Bielefelderinnen einen offenen Schlagabtausch. Mit guten Aufschlägen sorgten sie für Druck. Die sehr gut aufgelegte Kapitänin Nicole Steinmeier spielte die Gastgeberabwehr ein ums andere Mal aus und punktete nach Belieben. Die Löwen-Abwehr gab keinen Ball verloren, nur die Annahme zeigte leichte Schwächen. Der Satz blieb spannend und am Ende hatte die Leos leider das Nachsehen und mussten sich mit 24:26 geschlagen geben.
In den nächsten beiden Sätzen bestimmten die Bielefelderinnen mit guten Aufschlägen das Spiel. Die Leopoldshöher Annahme kam hiermit nur schwer zurecht, dem Aufbauspiel fehlte es an Präzension und so gerieten sie schnell in Rückstand. Wie weggeblasen war das furiose Auftreten aus dem ersten Satz. Zwar gab es immer wieder Phasen, in denen die Löwinnen ihre Zähne zeigten und vorallem über die Außenpsoitionen punkteten, doch insgesamt war das zu wenig um sich ernsthaft wieder rankämpfen zu können. Folgerrichtig gingen beide Sätze deutlich verloren (18:25, 17:25).
Nach dem Spiel waren die Löwinnen natürlich enttäuscht. "Wir haben einen sehr guten ersten Satz gespielt, dann ist unser Spiel eingebrochen. Wir müssen enfach konstanter werden, denn der Gegner heute war in Reichweite." resümierte Trainer Arno Zantow nach dem Spiel.
Am Wochenende ist Heimspieltag und die drei Punkte würden die Leos gerne zu Hause halten, sie erwarten allerdings den starken Aufsteiger aus Dringenberg, Anpfiff ist um 15:00h in der Dreifachhalle. Zuschauer sind herzlich willkommen!
Es spielten: Carina Erdsiek, Almuth Mäscher, Julia Popiolek, Melanie Lehbrink, Irma Löwen, Nicole Steinmeier, Kiki Pätkau, Marina Glatthor, Jana Blankenstein