Volleyball

Gute Leistung reicht nur für einen Punkt

Volleyball-Landesliga: OTSV Pr.Oldendorf – TuS Leopoldshöhe 3:2

Mit dem Verbandliga-Absteiger OTSV Pr.Oldendorf stand am Sonntag ein schwerer Gegner auf dem Spielplan der Leos. Nach der Pleite im letzten Spiel wollten die Löwinnen aber trotzdem stark aufspielen um den Favoriten zu ärgern.

Im ersten Satz sah zunächst alles nach einer klaren Angelegenheit für die Oldendorferinnen aus, denn bei den Leos lief nichts zusammen und so stand es schnell 0:8. Nach einer Auszeit wachten die Löwinnen dann auf und zeigten eine super Leistung. Den Grundstein für die Aufholjagd legte Carina Erdsiek mit einer starken Aufschlagsserie, durch die die Leos in Führung gehen konnten. Die Gegnerinnen verzweifelten in dieser Phase ein ums andere Mal am gut stehenden Leopoldshöher Block. Als Lohn für die gute Arbeit stand am Ende der 25:21-Satzgewinn.

In den nächsten Sätzen entwickelte sich ein spannendes Spiel, mit tollen Aktionen auf beiden Seiten. Anders als im letzte Spiel agierten die Leos heute sehr beweglich in der Annahme und konnten viele gute Pässe zu den Zuspielerinnen bringen. Aber auch die Gegnerinnen zeigten Qualitäten und konnten die 2.Satz für sich entscheiden.

Im dritten Satz hatten dann die Leos wieder die Oberhand und gewannen mit 25:20. Auch im vierten Satz sah es zunächst so aus, als könnten die Mädels von Trainer Arno Zantow einen Überraschungscoup landen. Zu Satzbeginn spielten sie eine 7:3 Führung heraus. Dann verloren sie jedoch irgendwie den Faden und mussten den vierten Satz mit 20:25 an Pr.Oldendorf abgeben.

Im anschließenden Tie-Break war bei den Löwinnen dann die Luft raus. Zu viele Fehler, zu wenig Bewegung. Die gute Leistung aus den vorherigen Sätzen war wie weg geblasen, so hatten die Gegnerinnen leichtes Spiel und setzten sich mit 15:5 deutlich durch.

„Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt und phasenweise den Gegner klar dominiert“ sagte Mannschaftsführerin Nicole Steinmeier nach dem Spiel. „Es ist schade, dass wir den vierten Satz aus der Hand gegeben haben. Aber ein Punkt ist besser als keiner.“

Es spielten: Julia Popiolek, Irma Löwen, Almuth Mäscher, Nicole Steinmeier, Melanie Lehbrink, Carina Erdsiek, Kiki Pätkau, Melli Schrader, Nimet Sahin, Marina Glatthor und Jana Blankenstein