Die Leopoldshöher Turner konnten ihre Schwierigkeiten nicht stabilisieren. Nach gesundheitlichen Ausfällen starteten die Lipper wieder in voller Besetzung. Dennoch konnten sie den Sieg nicht nach Hause holen, da mehrere Unsicherheiten die Wertungen minderten. Die Gegner aus Weißkirchen hatten ihre Übungen mit Höchstschwierigkeiten gespickt und gewannen mit 58:20 Punkten.
An den ersten drei Wettkampfgeräten unterlagen die Leos der Sicherheit der Weißkirchner. Eine Seltenheit zeigte Finlay Morgan für den TV Weißkirchen am Boden mit einem Tsukahara. Besondere Stärke erwiesen die Leos am Seitpferd und das Gerät wurde mit einem Unentschieden beendet. An den Ringen legten die Weißkirchner die Messlatte hoch, so dass es mit einem Punktestand von 34:10 in die zweite Hälfte des Wettkampfes ging.
Nach der Halbzeit legten die Leos an Sicherheit zu. Der Sprung ging an die Gäste, trotz ausgeglichener Schwierigkeit turnte der TV Weißkirchen die Sprünge sauberer und erzielten sieben Scorepunkte gegenüber einem Scorepunkt der Leopoldshöher. Der Barrendurchgang verlief für die Leos unerwartet erfreulich. Die Gastgeber meisterten ihre Übungen ohne Stürze und grobe Fehler, wodurch das Gerät mit 6:2 Zählern für Leopoldshöhe entschieden werden konnte. Das Reck lieferte bis zum Schluss spannende Duelle. Für besonderes Aufsehen sorgte die Reckübung von Finlay Morgan aus Großbritannien, der Höchstschwierigkeiten, wie einen Kovac-Salto präsentierte und weitere Punkte für seine Mannschaft sicherte. Das Reck geht somit mit 3:5 Punkten an den TV Weißkirchen.
Die Leopoldshöher Turner müssen sich nun in der kommenden Trainingswoche mit sauberen und vor allem sicheren Übungen wieder die nötige Stabilität erturnen. Die Leos freuen sich auf die nächste Begegnung am kommenden Samstag zu Gast bei der TG Pfalz und blicken somit auf einen Gegner auf Augenhöhe.