Am späten Samstagnachmittag mussten die Damen vom TuS Leopoldshöhe den weiten Weg nach Dringenberg fahren, um dort gegen den Nachbarn aus Bielefeld anzutreten. Einsatzgeschwächt wollten sie trotzdem eine alte Rechnung aus der letzten Saison begleichen und Punkte mit nach Hause nehmen.
Zu Beginn des Spiels sah es jedoch noch nicht so aus, als ob die Löwinnen sich gegen die Damen des Telekom Post SV Bielefeld II durchsetzten könnten, sodass die Bielefelderinnen sich zunächst einen Vorsprung erspielten. Das wollten die Leo’s jedoch nicht hinnehmen und kämpften sich nach Rückstand wieder ran und erarbeiteten sich den ersten Satzgewinn mit 28:26.
Im zweiten Satz wollten die Damen aus Leopoldshöhe an den Kampfgeist vom Ende des ersten Satzes anknüpfen und starteten auch zunächst gut und souverän. Leider konnten sie diese Leistung jedoch nicht bis zum Ende des Satzes halten und die Gegnerinnen setzten sich am Ende mit 19:25 durch.
Nach dem Seitenwechsel und einer kurzen Ansprache von Mannschaftskapitän Nicole Steinmeier fanden die Löwinnen wieder zurück in ihr Spiel. Die Abwehr stand jetzt passend, sodass auch die Bälle der Bielefelder Hauptangreiferin kein Problem mehr für die Leo’s waren. Bälle wurden nun wieder verbessert und beim Gegner versenkt. Starke gezielte Aufschläge von Irma Löwen sorgten für einen komfortablen Vorsprung. So konnten die Leo’s den Satz deutlich für sich entscheiden.
Mit einer guten Ausgangsposition von 2:1 Sätzen ging es in den vierten Satz. Dieser Satz sollte für Leopoldshöhe die Entscheidung bringen. Doch die Löwinnen konnten nicht an die souveräne Leistung aus dem dritten Satz anknüpfen. Die gegnerischen Angriffe wurden zwar gerettet und aufgebaut, aber die Abwehr und Annahme wackelte trotzdem zwischenzeitig. Hauptproblem war jedoch, dass kaum Angriffe auf der Seite der Bielefelderinnen versenkt werden konnten. Somit blieben die Punkte für die Leo’s aus und der Satz ging mit 13:25 an die Damen vom Telekom Post SV Bielefeld.
Tiebreak – die Leo’s schafften es im fünften entscheidenden Satz leider nicht mehr ihre PS auf die Bahn zu bringen und die notwendige Leistung abzurufen. Der Satz und das Spiel ging somit mit 9:15 Punkten und 2:3 Sätzen an Bielefeld. Die Löwinnen konnten nur einen Punkt aus Dringenberg mit nach Hause bringen.
Mannschaftskapitän Nicole Steinmeier resümierte: Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir konstant unser Spiel durchgezogen hätten, aber immerhin haben wir einen Punkt mitnehmen können.
Es spielten: Nicole Steinmeier, Almuth Mäscher, Julia Popiolet, Irma Löwen, Melanie Lehbrink, Carina Erdsiek, Jana Blankenstein, Melanie Schrader, Kathrin Sewing