Volleyball

Mit einem Sieg in die Weihnachtspause

Volleyball-Landesliga: TV Löhne – TuS Leopoldshöhe 1:3

Am Wochenende traten die Volleyballerinnen des TuS Leopoldshöhe beim Tabellenletzten TV Löhne ran. Hier war, wie im Hinspiel, ein Sieg Pflicht.

Der Druck auf Seiten der Leos war zu Beginn zu spüren. Die in den letzten Spielen so sichere Annahme wackelte in einigen Phasen des ersten Satzes, so dass die Bälle oftmals direkt zum Gegner gingen und nicht aufgebaut werden konnten. Das Team wirkte manchmal ein wenig fahrig, somit ging der erste Satz mit 21:25 verloren.

Dann aber gewannen die Löwinnen an Sicherheit und zeigten ihren Biss. Ein gutes Aufbauspiel im zweiten Satz war die Grundlage dafür, dass Zuspielerin Julia Popiolek ihre Angreiferinnen gut in Szene setzen konnte und diese dankbar die Bälle im gegnerischen Feld versenkten. Ein deutlicher 25:15-Satzgewinn war das Ergebnis dieser guten Leistung.

Im dritten Satz war das Spiel anfangs recht ausgeglichen, bis zum 15:14 führten die Gastgeberinnen. Dann schalteten die Leos jedoch einen Gang höher, waren in der Abwehr sehr beweglich und zogen davon. Die Gäste gewannen den Satz schließlich mit 25:19.

Zu Beginn des vierten Satzes spielten sich die Löwinnen eine 9:4 Führung heraus. Leider konnten sie diesen Vorsprung nicht halten, Löhne kämpfte sich wieder heran und glich zum 14:14 aus. Doch jetzt konnte man den Leos ansehen, dass sie Löhne keine Punkte schenken und unbedingt gewinnen wollen.

Nach einer Auszeit durch Trainer Arno Zantow fanden sie zurück in die Spur und agierten konzentriert, beweglich und druckvoll im Angriff. Melanie Lehbrink brachte das Team mit einer Aufschlagserie wieder deutlich in Führung. Die Gäste ließen kaum noch Punkte für den Gegner zu und gewannen den Satz schließlich mit 25:17.

Der Jubel nach dem Spiel war riesig, endlich mal wieder ein Sieg – und der war auch bitter nötig. Trainer Arno Zantow lobte die Löwinnen für ihre Beweglichkeit und ihren Kampfgeist. „Wenn wir uns diese Eigenschaften für die nächsten Spiele bewahren, dann werden wir in der Rückrunde auch noch gegen größere Gegner gewinnen.“

Jetzt heißt es aber erstmal die kurze Weihnachtspause zu nutzen um Kräfte zu tanken und im neuen Jahr richtig anzugreifen um die Abstiegsplätze verlassen zu können.

Es spielten: Marina Glatthor, Julia Popiolek, Almuth Mäscher, Nicole Steinmeier, Melanie Lehbrink, Carina Erdsiek, Irma Löwen und Kiki Pätkau