Volleyball

Rückrundenstart unter Extrembedingungen

Der Rückrundenstart in der Landesliga stand unter keinem guten Stern. Durch Coronaerkrankungen und andere Ausfälle war der Kader der ersten Damenmannschaft vor dem Doppel-Heimspiel auf nur acht Spielerinnen geschrumpft. Trotzdem wollten die Löwinnen das Beste aus der Situation machen und möglichst viele Punkte in Leopoldshöhe lassen.

Im ersten Spiel trafen sie auf die Gütersloherinnen, mit denen sie aus dem Hinspiel (0:3) noch eine Rechnung offen hatten. Direkt im ersten Ballwechsel des ersten Satzes verletzte sich Kathi jedoch schwer und konnte nicht mehr weiterspielen. Geschockt von dem Start gingen die ersten beiden Sätze verloren. Dann rafften sich die sieben Löwinnen auf und gaben nochmal Gas. Die nächsten beiden Sätze konnten sie gewinnen und die Gäste somit in den TieBreak zwingen. Leider konnten die Löwinnen nun nicht an die Leistung der beiden vorangegangenen Sätze anknüpfen sondern mussten sich mit 2:3 geschlagen geben. 

Im zweiten Spiel gegen das junge Team vom VoR Paderborn fast dieselbe Szene. Ebenfalls zu Beginn des ersten Satzes verletzte sich Kiki, auch sie konnte nicht weiterspielen. Da waren es nur noch Sechs! Jetzt war den Löwinnen der Schock noch deutlicher anzumerken. Es lief gar nichts zusammen und die Paderbornerinen spielten die Gastgeberinnen in Grund und Boden. Aber wenn man am Boden liegt, dann geht's ja bekanntlich nicht tiefer und angeschlagene Löwinnen sind sehr gefährlich. Mit einer mega Teamleistung kämpften sich die Mädels zurück ins Spiel. Die folgenden drei Sätze gingen somit alle an Leopoldshöhe. Der Jubel über den 3:1-Sieg war am Ende natürlich riesengroß!

Die Löwinnen blicken mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf den Spieltag zurück. Zwei Verletzte an einem Tag sind wirklich extrem. "Das Team hat mehrfach am Boden gelegen und sich immer wieder herausgekämpft, das war einfach herausragend!" resümierte Nicole Steinmeier nach dem Spiel "Wir müssen jetzt mal sehen wie es weitergeht und hoffen zum nächsten Spiel eine Mannschaft zusammen zu bekommen"