Im ersten Satz begannen beide Teams wach und angriffsstark, doch im Laufe des Satzes bauten die Gastgeberinnen mehr Druck auf als die Gäste. Die Abwehr, diesmal ohne Libera Irma Löwen, hatte viel Arbeit und wirkte in einigen Situationen hektisch und ließ ein wenig an Präzision fehlen. Folgerichtig ging der erste Satz mit 19:25 verloren.
Im zweiten Satz lief es dann besser. Zwei Aufschlagserien von Carina Erdsiek und Melanie Lehbrink sorgten für eine komfortable Führung der Gäste. Auch die Angreiferinnen nutzen gekonnt die Schwächen der gegnerischen Abwehr und sammelten fleißig Punkte, so dass der Satz mit 25:17 gewonnen werden konnte. Leider beflügelte die Löwinnen der Satzausgleich nicht, denn was dann folgte ich ein schwer zu erklärender Einbruch im dritten Satz. Zu Beginn lief es überhaupt nicht und die Löwinnen lagen schnell mit 2:9 zurück. Doch die Mädels starteten dann eine tolle Aufholjagd bis zur Mitte des Satzes. Dann folgte erneut ein Einbruch, die Annahme wackelte und das Aufbauspiel war dadurch viel zu unpräzise. In der kleinen Halle führte das zu vielen Deckenberührungen. Mit 12:25 ging der Satz mehr als deutlich verloren.
Im vierten Satz fanden die Löwinnen ihre Form glücklicherweise wieder. Allerdings hatten sich die Dringenbergerinnen nun besser auf die Angriffe eingestellt und die Leos konnten nicht mehr so einfach punkten. Keines der beiden Teams konnte sich in diesem Satz entscheidend absetzen und es blieb bis zum Schluss spannend. An Ende hatten die Gastgeberinnen mit 25:22 die Nase vorn und die Leos mussten in die Niederlage einwilligen.
Nach dem Spiel waren die Löwinnen enttäuscht über die eigene Leistung. "Die Annahme hat heute zeitweise gar nicht funktioniert, dabei war diese in den letzten Wochen recht konstant. Wir haben hier heute sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen lassen" resümierte eine enttäuschte Nicole Steinmeier.
Es spielten: Julia Popiolek, Marina Glatthor, Carina Erdsiek, Melanie Lehbrink, Nicole Steinmeier, Almuth Mäscher, Melli Schrader und Kiki Pätkau.