Der 1. April stand in Leopoldshöhe ganz im Fokus des Turnens an dem mit dem Gauturntag und dem Saisonabschlusswettkampf der Landesligaturner zwei wichti-ge turnerische Veranstaltungen stattfanden. Der TuS Leopoldshöhe hatte anläss-lich des 125-jährigens Bestehens die Delegationen der lippischen Vereine zum Gauturntag, einer Hauptversammlung, eingeladen. Die diesjährige Jahreshaupt-versammlung widmete sich u.a. der Vorstellung des Leitbildes des LTGs und der damit verknüpften Frage: „Was macht der LTG für seine Vereine und weiter was kann er zukünftig tun?“
Als kurzes Intermezzo zwischen den Tagesordnungspunkten lockerten die Bundes-ligaturner die Veranstaltung mit einer Aufführung „Flugshow zwischen Schreibti-schen“ auf. Und es wurde durchaus spektakulär, da Yannic Marksmann nach der Landung nach einem Schraubensalto kurzfristig von der Airtrackbahn auf einen De-legiertentisch gefedert wurde. Es kam aber niemand zu Schaden, da Yannic auch diese Extremsituation souverän und mit einem charmanten Lächeln gemeistert hat.
Im Anschluss hatten die Delegierten die Möglichkeit, in der Zweifachhalle das Lan-desligafinale mit TV Jahn Plettenberg, SG Wünnenberg/Elsen, TuS Leopoldshöhe 2 anzuschauen. Leider konnten nicht alle Mannschaften, die in der Saison in der Landesliga geturnt haben, an diesem Wettkampf teilnehmen. So hatte der TuS Stockum zu Ferienbeginn nicht genug Turner für einen Start zur Verfügung. Auch der Verbandsligist TV Kierspe Gevelsberg musste die Veranstaltung kurzfristig ab-sagen. Der TuS Leopoldshöhe musste verletzungsbedingt auf Sebastian Ende ver-zichten.
Die drei Mannschaften turnten an jeweils einem Gerät mit je einem Kampfgericht. Die üblichen Bewertungspausen entfielen somit und die Zuschauer bekamen einen abwechslungsreichen und spannenden Wettkampfverlauf zu sehen. TuS Techniker Michael Ende hatte ein extra-Programm für diesen Wettkampf programmiert und die Zwischenstände konnten so in Echtzeit auf einer Leinwand angeschaut werden. Begleitet wurde die Veranstaltung durch eine fachkompetente, humorvolle und kurzweilige Moderation. Der gesamte Wettkampf dauerte mit Siegerehrung und kurzer „Halbzeitpause“ gerade einmal 2 Stunden. Sowohl Turner als auch Zu-schauer*innen waren begeistert von der Atmosphäre in der Leopoldshöhe Zwei-fachhalle.
Die Führung wechselte von Gerät zu Gerät; am Ende konnten die Turner aus Wün-nenberg-Elsen den Wettkampf mit 187,55 Punkten für sich entscheiden. Knapp vor Plettenberg mit 185,85 und Leopoldshöhe mit 184,35 Punkten.
Zur guten Stimmung trug auf jeden Fall auch die Versorgung durch die Turndamen des Tus bei. Sie hatten ein riesiges Kuchenbuffet bereitgestellt was bei allen Betei-ligten hohen Anklang fand. Das fand auch Olaf Klinke, ein Turner aus Wünnenberg: „Vielen Dank für den wunderbaren Ligaabschluss. Eure Halle ist eine der schöns-ten im WTB und das Kuchenbuffet war der Wahnsinn. Die Organisation war eben-falls erste Sahne.“
Ein besonderer Dank ist laut Nils Nagel, Chef der Leos, auch an die Gemeinde Le-opoldshöhe zu richten. Die Gemeinde ermöglichte die Nutzung der Mensa, um so einen angemessenen Rahmen für die JHV des LTG bieten zu können. Das Haus-meisterteam half mit Beamer, Mikrofon wie auch mit zusätzlichen Tischen.
Die Leopoldshöher Turner starten direkt nach Ostern mit einem Trainingslager für die Qualifikation zum Deutschland-Cup 2023 sowie die kommende Bundesligasai-son. Die Zuschauer*innen können sich im Herbst wieder auf weitere attraktive Wett-kämpfe mit sehenswerten Leistungen freuen.
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