Kunstturnen

WTB Landesliga - Leos Nachwuchs gewinnt an Sicherheit

TuS Leopoldshöhe v.l.: Sebastian Ende, Elias Wittenberg, Dario Schmalz, Tim Apelt, Daniel Steiger, Jan-Luca Schwarz, Sandor Frank. Es fehlen Matthias Bieberstein, Lennard Meuter, Leon Ahrens

Der TuS Leopoldshöhe verliert mit 171,80 Punkten gegen den TuS Stockum mit 197,40 Punkten das dritte Duell am 19 März in der Landesliga 2022.

Der Sprung für den Nachwuchs der Leopoldshöher Turner aus der Bezirksliga in die Landesliga ist noch groß. Während im Jahr 2021 keine Wettkämpfe für den Nachwuchs möglich waren, können die Leos nun auf ihre erste abgeschlossene Saison in der Landesliga zurückblicken. Im letzten Duell traten die Leos wieder gegen einen leistungsmäßig starken Gegner an. Besondere Unterstützung erhielt dieser durch den ehemaligen Bundesligaturner Robin Günther. Dieser sicherte sich auch in der Einzelwertung den ersten Platz mit 62,80 Punkten. Platz zwei belegte der Dicht Leopoldshöher Sebastian Ende mit 57,50 Punkten.

Wie üblich traten die Turner in olympischer Reihenfolge im Wettkampf gegeneinander an. Der Leopoldshöher Sandor Frank eröffnete den Wettkampf am Boden. Leider knackte er noch nicht ganz die elf Punkte und erreichte mit einer Kombination aus Flick-Flack und Salto rückwärts 10,95 Punkte. Seine Teamkameraden tat es Ihm gleich, wobei Tim Apelt mit einem Salto rückwärts gestreckt sogar 11,45 Punkte erreichte. Robin Günther erzielte am Boden die wohl verdiente Tageshöchstwertung mit 13,70 Punkten. Damit bauten die Stockumer einen Vorteil mit 37,50 zu 34,25 Punkten auf.

Am Seitpferd gelang es den Seitpferdspezialisten des Leopoldshöher Nachwuchses das Fleißgerät für sich zu entscheiden. Sebastian Ende konnte mit seiner Übung sowohl dem Nachwuchs als auch den Stockumern zeigen, wie eine qualitativ hoch wertige Übung auszusehen hat und glänzte mit 11,30 Punkten.

An den Ringen mussten sich die Leos leider schnell ohne die Unterstützung von Sebastian Ende geschlagen geben. Die Stockumer zeigt hier saubere und recht schwierige Übungen. Zwischen Stand: 134,80 zu 119,80 für den Tus Stockum.

Am Sprung konnten die Leos den Gerätevergleich lange offen halten; bis der ehemalige Bundesligaturnern Robin Günther in die Trickkiste griff und einen sog. „Tsukahara“ gestreckt zeigte. Dieser Sprung besteht aus einer Radwende und einem anschließendem Salto rückwärts, ohne weiteren Bodenkontakt, in den Stand. Dieser schwierige Sprung gab den Ausschlag zugunsten der Gastgeber und sie gewannen das Gerät mit 33,90 zu 31,45 Punkten.

Am fünften Gerät, dem Barren, konnte Leos Nachwuchs leider noch nicht mit den Übungen der „Erwachsenen“ mithalten. Lediglich Sebastian Ende turnte mit 11,10 Punkten auf dem Niveau der Bochumer Turner und die Gerätewertung ging mit deutlichen 10 Punkten Vorsprung aus der Sicht der Gäste verloren. Mit einem Vorsprung von knapp 30 Punkten für die Stockumer ging es ans letzte Gerät

Am Königsgerät konnten Elias Wittenberg und Jan-Luca Schwarz ihre ersten sicheren Übungen präsentieren. Mit der „Riesenfelge“ waren die Beiden im vorderen Mittelfeld mit dabei. Sebastian Ende legte als letzter Turner noch eine wahre Show hin. Mit einem Flugelement brachte er das Reck-Gerüst auf Spannung und entzückte mit einem Salto rückwärts das Publikum. Leider ging das letzte Gerät noch knapp, 27,70 zu 27,00 Punkte, an die Gegner. Endstand 197,45 zu 171,80 Punkte für den TuS Stockum.

„Alles in Allem ein guter Wettkampf. Die Richtung stimmt auch wenn das jetzige Resultat noch nicht ganz zufriedenstellen ist“, fasst Trainer Justin Sonntag zusammen.